4 Tipps um den besten Forex Broker zu ermitteln
Mittlerweile gibt es gefühlt 3.000 Forex-Broker weltweit. Das dabei nicht immer alle glänzen versteht sich von selber. Um den besten Forex Broker für sich ausfindig zu machen, sollten Sie die folgenden 4 Punkte ganz besonders beachten.
#1 Support
Beim Start in die Welt des Tradings ist am Anfang vieles unbekannt und neu. Dafür haben die meisten Broker Personal die für alle Belange rede und Antwort stehen. Nicht immer ist eine Kommunikation in deutscher Sprache möglich. Je nach Broker erreicht man am Telefon oder im Chat nur einen englischsprachigen Mitarbeiter. Wer mit den angebotenen Softwareprodukten nicht so recht vertraut ist und auf diesem Gebiet auch kein Autodidakt, der sollte einen Broker wählen, der einen deutschen Support anbietet.
Fakt ist, dass man den Service im Vorfeld mithilfe eines Demo-Kontos austesten kann. Sollten Sie schon dort ein ungutes Gefühl haben, testen Sie einen anderen. Es gibt genügend Broker zur Auswahl!
#2 Spreads
Als Spread bezeichnet man die Differenz zwischen Kaufkurs und Verkaufskurs. Im günstigsten Fall ist diese Spanne sehr niedrig und meistens ist sie das auch. Doch bei Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten oder anderen Ereignissen, die einen Einfluss auf einen Wechselkurs haben, nehmen es die Broker nicht immer so genau, sodass man manchmal Ausführungen erhält, die jenseits von Gut und Böse liegen. Nun kann man vor Veröffentlichung kursbewegender Nachrichten die Orders schließen und geduldig warten, bis sich der Sturm gelegt hat. Eine andere Variante ist es, einen Broker zu wählen, der feste Spreads anbietet. Dabei ist es notwendig, seine Handelsstrategie auf den erhöhten Spread anzupassen. Ein Stopp-Loss von 10 Pips bei einem Broker, der einen festen Spread von 3 Pips anbietet, macht wenig Sinn.
#3 Hebel
Beim Handel einen Hebel zu verwenden macht nur dann Sinn, wenn das zur Verfügung stehende Handelskapital nicht in voller Höhe auf das Brokerkonto eingezahlt wird. Beispiel: Sie haben 10.000 Euro als Risikokapital das Sie für Ihr Trading verwenden können. Ihr Plan ist es: ein Prozent pro Trade zu riskieren. Dieses eine Prozent entspricht 100 Euro.
Sie könnten sich nun entscheiden 5.000 € in Tagesgeld anzulegen und mit den anderen 5.000 € Ihren Handel zu bestreiten. Ihr Risikobetrag ist aber immer noch 100 €. Wenn Sie nun einen Verlusttrade haben, entspricht dieser jedoch zwei Prozent. Ausgehend von Ihrem Handelskapital von 5.000 €. – Da Sie aber die im Tagesgeld investierten 5.000 € mit zu Ihrem Handelskapital hinzuzählen können, entspricht der Risikobetrag wieder ein Prozent.
#4 Regulierung
Nicht umsonst gibt es Aufsichtsbehörden, die darüber entscheiden, ob ein Broker reguliert ist oder nicht. Broker, die reguliert sind, müssen gewisse Kriterien erfüllen, um den Titel reguliert zu erhalten. Wichtig aus Kundensicht ist die Trennung vom Kapital des Brokers mit dem Kapital des Kunden. Somit ist man von dieser Seite her erst einmal sicher, dass das eigene Kapital nicht verloren ist, aber auch hier unterscheiden sich die Höhen der Einlagensicherung von Land zu Land. Deshalb ist es ratsam, sich die Internetseite des Brokers genau anzuschauen und die entsprechende Behörde ausfindig zu machen.
Viel Erfolg beim Trading wünscht Ihnen,
Kai Skoruppa